Attribut:

Mühlrad, Mönch und Musikinstrumente

Lebzeit:

840-912 n. Chr.

Feiertag:

6. April

Position in der Kirche:

Ost, 9. Bild

 

Lebensgeschichte:

Notker wurde als Sohn einer adligen Familie im Kanton Zürich geboren. Er litt an einem Sprachfehler. Deshalb nannte man ihn Stammler. Als er klein war, hänselten ihn seine Mitschüler und Spielkameraden ständig. Nachdem er seine Ausbildung abgeschlossen hatte, wollte Notker dem Benediktiner Kloster in St. Gallen beitreten. Der Abt war sehr erfreut über den Antrag von Notker, da dieser sehr gelehrt war und über ein umfangreiches Wissen verfügte. Zusätzlich zeichnete er sich durch Demut und Bescheidenheit aus. Kurz nachdem er dem Kloster beigetreten war, wurde er Leiter der Klosterschule. Er machte sich mit seinen Musikstücken und dichterischen Werken einen Namen. Am 6. April 912 starb Notker der Stammler in St. Gallen.

 

Darstellung:

In Schmerikon wird Notker mit einer Harfe und als Mönch dargestellt. Die Harfe weist darauf hin, dass Notker mit seinen Werken die Kultur seiner Zeit beeinflusst hat. Manchmal wird er auch mit einem Windrad abgebildet, da er die Melodie für einen Pfingstgesang im Takt des Mühlradknarrens geschrieben hatte.